Polarbrød

Rund und weich. Herzhaft durch Roggen. Sehr dünne Polarbröd belege ich obendrauf, die dickeren schneide ich auf wie Pita und fülle sie. Gerne frisch und lauwarm. Klassisch und am allerliebsten mit gebeiztem oder geräuchertem Lachs, Senfsoße, Dill, Remoulade, hauchdünnen Zwiebelringen und etwas Feldsalat. Auch gerne für Hamburger als Alternative zu Buns.

Sie lassen sich gut einfrieren und direkt aus dem Tiefkühler im Toaster aufbacken. Inzwischen gehören diese Polarbröd, die ich manchmal mit kleinem Durchmesser (6 cm) zu Minibrötchen backe, zu unserem Standardprogramm und Lieblingsgebäck.


Polarbröd

6-12 Stück.
2,5 dl Roggenmehl (Typ 997 oder Vollkorn)
3 dl Weizenmehl Typ 550 oder anteilig 1050
1,5 TL Salz
15 g Frischhefe oder weniger
2,5 dl Milch
15 g Butter
1/2 TL dunkler Rübensirup

Mehl und Salz mischen. Die Hefe in der lauwarmen Milch auflösen, zum Mehl gießen, ein ganz kleinwenig einschlämmen und 5 min stehen lassen. Dann Sirup zugeben und in der Maschine 2 min langsam verkneten, sehr weicher Butter zugeben und weitere 3-5 min kneten lassen, bis es einen homogenen, glänzenden Hefeteig ergibt, der sich von der Schüssel löst. Den Teig abgedeckt an einem warmen Ort auf knapp doppelte Größe aufgehen lassen. Das dauert vielleicht eine Stunde.

Den Teig auf etwas Mehl ca. 1 cm dick ausrollen. Ein Mal mit dem Kruskavel darüber rollen für das typische Muster. Alternativ den Teig 2 mm dünner ausrollen und mit einer Gabel oder einem Holzspieß einstechen. Dann Kreise ausschneiden und diese auf einem Blech mit Backpapier platzieren. Den Rest vom Teig kurz verkneten und ebenso verfahren. Der Teig ist weich, lässt sich aber gut verarbeiten.

Die Kreise noch einmal ca. 30 min gehen lassen, dann bei 250 °C im vorgeheizten Backofen 8-10 min backen.