Dinkel-Weizenbrot

Neben meinem wöchentlichen, geliebten Roggenschrot-Kastenbrot backe ich heute ein helles, fluffiges, Zwillingsbrot mit Dinkel. Interessante Form, wie ein sanfter Hügel. Weich und aromatisch. Der Teig wird nur mit einem Löffel verrührt und reift dann langsam im Kühlschrank vor sich hin, über Nacht oder länger. Einschneiden vor dem Backen hatte ich vergessen. Der Familie schmeckt es sehr gut.



Freitag, 20:00 Uhr
70 g Weizenmehl Typ 550
70 g Roggenmehl Typ 997
30 g Sauerteig-Ansatz
20 g Salz
140 g Wasser

Alles mit dem Löffel gut verrühren, abdecken und bei Zimmertemperatur reifen lassen.

Samstag, 16:00 Uhr
520 ml Wasser (oder 500 ml für mehr Stabilität)
400 g Weizenmehl Typ 550
250 g Dinkel-Vollkornmehl
50 g Roggenmehl Typ 997 (oder auch Dinkelvollkorn)

Alles mit dem Löffel gut verrühren, abdecken und im Kühlschrank reifen lassen, mindestens acht Stunden, bei Bedarf auch zwei Tage.

Sonntag, 11:45
jetzt arbeite ich recht zügig. Ich kippe den Teig vorsichtig auf mein großes, großzügig mit Instantmehl bestreutes Holzbrett und teile ihn in zwei etwa gleichgroße Teile. Jedes Teil dehne und falte ich ganz vorsichtig, um möglichst viel Gas im Teig zu belassen und lege es jeweils in ein bemehltes Gärkörbchen.

Die beiden Gärkörbchen stecke ich in eine Tüte und platziere sie für ca. 30 min auf dem Fensterbrett über der Heizung.

Die Brote kippe ich auf ein Backblech mit Backpapier. Leicht einschneiden hilft beim Aufgehen. Dazu benutze ich gern eine Rasierklinge, die ist schön scharf.

Backen: In meinem neuen Backofen stelle ich das Brotbackprogramm freies Weiß-/Mischbrot 600 g ein. Es regelt die Temperatur und gibt Dampf. Die Backzeit beträgt 45 min.

Den herkömmlichen Ofen würde ich samt Blech auf 230 °C vorheizen, das Brot einschieben, mit dem Blumensprüher einsprühen (Dampfersatz), nach 10 min auf 200 °C runterschalten und 30-35 min weiterbacken.

Herausnehmen und auf einem Rost abkühlen lassen. Danach kann es gleich angeschnitten werden.



Inspiration: Skandinavisch Backen von Trine Hahnemann