Pilzsuppe mit Semmelknödel

Diese äußerst leckere Suppe war der zweite Gang unseres Silvester-Menüs zwischen Salat mit Käse-Crostini und Lachs-Carbonara. Reicht für 8-10 Portionen. Brühe und Knödel habe ich bereits am Vortag zubereitet.



Rindsbrühe
1 große Rinderbeinscheibe
4 Stücke Rindermarkknochen
3 Handvoll getrocknetes Suppengrün
Wacholder, Piment, Lorbeerblatt
Salz, Pfeffer
1 kleine Zwiebel

Am Vortag koche ich eine kräftige Rindsbrühe. Nicht wie ein Profi, sondern wie ich. Dazu gebe ich alle Zutaten in den Schnellkochtopf, gieße kaltes Wasser dazu, bis alles gut bedeckt ist. Mit Druck lasse ich dies gut 1,5 h leicht köcheln. Dann schalte ich den Herd aus, lasse den Topf aber darauf noch mindestens drei Stunden stehen. Anschließend die Brühe durch ein feines Sieb abgießen. Das Fleisch ablösen und kleinschneiden, zurück in die Brühe befördern, damit es nicht trocken wird. Über Nacht kalt stellen.

Knödel
Ebenfalls am Vortag bereite ich Semmelknödel nach diesem Rezept zu, allerdings ohne Schinken, und bewahre sie im Kühlschrank auf.

Fertigstellung
20 g Steinpilze (getrocknet)
80 g Sherry (medium dry)
2 Möhren
1 kleine Petersilienwurzel
1 kleines Stück Knollensellerie
1 kleiner Porree
250 g braune Champignons
1,2 Liter Rindsbrühe mit Fleisch, ggf. mit Wasser auffüllen
glatte Petersilie, Schnittlauch
Salz, Pfeffer

Von der kalten Brühe entferne ich das Fett, das sich oben abgesetzt hat und fest geworden ist. Das Fett kommt in ein Schraubglas und in den Kühlschrank. Ich benutze es später statt Öl zum Braten für verschiedenen Gerichte.

Die Steinpilze weiche ich gut 30 min im Sherry ein. Da der Sherry die Pilze nicht ganz bedeckt, fülle ich mit wenig Wasser auf. Pilze und Gemüse putze ich. Ich hoble Pilze und Porree in feine Scheiben, Wurzelgemüse in Streifen und die Kräuter schneide ich einfach klein.

In 1 EL Rinderfett brate ich in einem Suppentopf zuächst etwa 5 min die Pilze an, gebe das Wurzelgemüse dazu und brate noch ca. 3 min weiter. Dabei immer schön rühren. Dann gieße ich mit Brühe inkl. Fleisch und der Einweichflüssigkeit der Steinpilze auf. Die Steinpilze schneide ich etwas kleiner und gebe sie ebenfalls in die Suppe. So etwa 20 min darf die Suppe ganz leicht köcheln. Jetzt gebe ich Porree und Petersilie dazu und lasse die Suppe noch 10 min ziehen. Dann Schnittlauch zugeben. Abschmecken mit Salz und Pfeffer.

Kurz vor dem Servieren schneide ich die kalten Knödel in dicke Scheiben und brate diese (mit etwas Rinderfett von der Brühe) kurz an. Das Anbraten macht die Knödel nicht nur warm sondern auch locker und saftig.

Zu Servieren lege ich je eine gebratene Knödelscheibe auf die Teller und fülle mit Brühe auf.

Inspiration: www.tegut.de