Scottish Tattie Scones (Potato scones)

Mit einer Basis aus gekochten, zerstampften Kartoffeln, Butter, Mehl und Salz kann man viele leckere Gerichte zubereiten: Fladen, Waffeln, Gnocchi, Kroketten ... oder natürlich potato scones, die üblicherweise in Schottland zum Frühstück serviert werden. Ein Ei gehört in Potato scones eigentlich nicht hinein. Pssst, kann man aber machen. Ich halte mich zunächst an die einfache Variante.



Die Kartoffel-Scones schmecken sehr gut. Die Zutatenliste ist übersichtlich, die Zubereitung ganz einfach. Allerdings sind sie auch sehr mächtig und zu viel sollte man davon nicht verdrücken. Natürlich habe ich nicht ordentlich gelesen und statt 40 g die kompletten 50 g an die Kartoffeln gehauen und anschließend die Scones in Rapsöl ausgebraten. Zuviel des Guten. Mit etwas Butter oder Öl bestrichen kann man sie auch im Backofen bei 200 °C für 15 min etwas fettärmer zubereiten.


4 Portionen
500 g floury potatoes, unpeeled
40+10 g butter
125 g plain flour, plus extra to dust
salt

Die Kartoffeln dämpfe ich in mit Schale unter Zugabe von etwas Kümmel bis sie schön weich sind.

Noch heiß die Kartoffeln schälen und durch die Presse drücken, dann mit einer Gabel mit Salz und 40 g Butter (oder weniger) mischen. Anschließend locker das Mehl mit der Gabel unterkneten, zum Schluss die Hände benutzen.

Den Teig rolle ich auf reichlich Instantmehl ca. 5 mm dick und kreisrund aus. Man kann das auch in zwei Portionen tun. Darüber siebe ich ebenfalls Mehl, damit die Scones beidseitig mehliert sind. Ich teile den "Kreis" in Segmente. Diese brate ich kross an. Eigentlich in der restlichen Butter oder eben in Rapsöl. Das geht recht schnell. Auf Küchenkrepp abtropfen lassen.



Inspiration: theguardian.com

Full Scottish Breakfast - eine Urlaubswoche lang. Potato scones, Bratwurst, Haggis, Black Pudding, gebratener, magerer Schinken, Spiegelei, Champignons und gebackene weiße Bohnen in Tomatensoße, üblicherweise aus der Dose, sowie eine halbe gebackene Tomate. In Glasgow wurde das Angebot durch geräucherte Makrele und Rollmops ergänzt. Wenn noch Platz ist im Magen oder als süße Alternative ein wenig Porridge mit Sirup oder saurem Beerenkompott, Toast mit Butter und kleine, verschieden gefüllte Plunderteilchen. Ganz ehrlich, so könnte ich jeden Tag frühstücken. Damit komme ich gut durch den Tag, Mittag entfällt. Gesundheitlich spricht aus meiner Sicht auch gar nichts dagegen.