Beeren-Likör
Wir fangen den Sommer ein. Ein kalter Auszug von sonnengereiften Beeren, voller Vitamine usw. und reich an geheimen Gewürzen. Fruchtig, rubinrot, lieblich-süß mit ein wenig Wums. Wie von Oma, sowas kann man nicht kaufen. Ich muss mir unbedingt mal altmodische Likör-Gläser zulegen.
Klassischer Ansatz:
1 Teil Zucker
2 Teile Frucht
3 Teile Alkohol
Gewürze
Zucker:
Ich verwende gern Krümelkandis, der schmeckt gut und löst sich rasch auf. Alternativ nehme ich normalen Haushaltszucker, ggf. gemischt mit Vollrohrzucker. Die Zuckermenge ist kein Dogma, sondern ein Richtwert. Manchmal setze ich mit weniger Zucker an und süße beim Abfüllen ggf. nach.
Früchte:
Mein Likör enthält nur Beeren aus unserem Garten, das sind Johannisbeeren rot/schwarz, Himbeeren rot, Brombeeren, Aronia (vorher blanchieren), Heidelbeeren. Im Herbst auch Pointilla oder Schlehen (nach dem ersten Frost oder ein paar Tage einfrieren). Keine Erdbeeren! Gern sortenrein, häufig jedoch gemischt. Die Beeren können auch vorher eingefroren sein. Sauerkirschen sind keine Beeren, können entsteint aber genauso angesetzt werden.
Alkohol:
Ich verwende Doppelkorn oder Weißen Rum (37,5 %) und messe die Menge nicht ab, sondern gieße einfach soviel über die Früchte, bis sie gut bedeckt sind. Wodka eignet sich auch gut. Die Beeren geben einiges an Saft ab und verdünnen den Alkohol, deshalb sollte eine hochprozentige Basis verwendet werden.
Gewürze:
Geürze können, müssen aber nicht. Zimt, Vanille, Nelke, Kardamom, Sternanis... was man so hat und mag. Im Sommer angesetzter Likör aus roten/dunklen Beeren wird meist im Herbst oder Winter getrunken, da passen so warme Gewürze ganz gut. Meine Empfehlung ist, reichlich zu experimentieren, also mehrere kleine Gläser in verschiedenen Varianten anzusetzen. Außerdem unbedingt ganze Gewürze, also keine gemahlenen, und nicht zu viel verwenden.
So gehts:
Alles in ein Glas geben, verschließen, an einen dunklen Ort stellen. An den ersten Tagen etwas schütteln, bis sich der Zucker löst.
Nach 4 Wochen durch ein Sieb abseihen, gut mit dem Löffel ausdrücken. In Flaschen abfüllen.
Bei Beerenlikör zählt für mich Geshmack mehr als Optik. Deshalb presse ich die Beeren in einem Presssack mit einer Presse gründlich aus. Damit kommen ein paar Trübstoffe in den Likör, was ihn optisch nicht verbessert, geschmacklich aber schon.
Der Likör sollte nun noch mindestens 4 Wochen kühl und dunkel nachreifen.

Klassischer Ansatz:
1 Teil Zucker
2 Teile Frucht
3 Teile Alkohol
Gewürze
Zucker:
Ich verwende gern Krümelkandis, der schmeckt gut und löst sich rasch auf. Alternativ nehme ich normalen Haushaltszucker, ggf. gemischt mit Vollrohrzucker. Die Zuckermenge ist kein Dogma, sondern ein Richtwert. Manchmal setze ich mit weniger Zucker an und süße beim Abfüllen ggf. nach.
Früchte:
Mein Likör enthält nur Beeren aus unserem Garten, das sind Johannisbeeren rot/schwarz, Himbeeren rot, Brombeeren, Aronia (vorher blanchieren), Heidelbeeren. Im Herbst auch Pointilla oder Schlehen (nach dem ersten Frost oder ein paar Tage einfrieren). Keine Erdbeeren! Gern sortenrein, häufig jedoch gemischt. Die Beeren können auch vorher eingefroren sein. Sauerkirschen sind keine Beeren, können entsteint aber genauso angesetzt werden.
Alkohol:
Ich verwende Doppelkorn oder Weißen Rum (37,5 %) und messe die Menge nicht ab, sondern gieße einfach soviel über die Früchte, bis sie gut bedeckt sind. Wodka eignet sich auch gut. Die Beeren geben einiges an Saft ab und verdünnen den Alkohol, deshalb sollte eine hochprozentige Basis verwendet werden.
Gewürze:
Geürze können, müssen aber nicht. Zimt, Vanille, Nelke, Kardamom, Sternanis... was man so hat und mag. Im Sommer angesetzter Likör aus roten/dunklen Beeren wird meist im Herbst oder Winter getrunken, da passen so warme Gewürze ganz gut. Meine Empfehlung ist, reichlich zu experimentieren, also mehrere kleine Gläser in verschiedenen Varianten anzusetzen. Außerdem unbedingt ganze Gewürze, also keine gemahlenen, und nicht zu viel verwenden.
So gehts:
Alles in ein Glas geben, verschließen, an einen dunklen Ort stellen. An den ersten Tagen etwas schütteln, bis sich der Zucker löst.
Nach 4 Wochen durch ein Sieb abseihen, gut mit dem Löffel ausdrücken. In Flaschen abfüllen.
Bei Beerenlikör zählt für mich Geshmack mehr als Optik. Deshalb presse ich die Beeren in einem Presssack mit einer Presse gründlich aus. Damit kommen ein paar Trübstoffe in den Likör, was ihn optisch nicht verbessert, geschmacklich aber schon.
Der Likör sollte nun noch mindestens 4 Wochen kühl und dunkel nachreifen.