Salzgurken

Für klassische Salzgurken reichen mir Gurken, Weinblätter, Wasser und Salz. Außerdem mag ich sie bereits, wenn sie noch nicht ganz "fertig" sind, also schon nach einer Woche. Deshalb verteile ich sie in 2 Gläser, eins für gleich und eins für "später".

Das Einweichen vorweg ist eine Frage der Philosophie, ich tue es, andere vielleicht nicht. Die Salzmenge beeinflusst u. a. Geschmack und Haltbarkeit. Je mehr Salz... Ihr wisst schon. Da Gurken an sich schon recht viel Wasser enthalten, sollte die Salzlösung 4 % nicht unterschreiten. Sterilisieren muss man nichts, Sauberkeit versteht sich von selbst.

Weinblätter und Meerrettich verhindern, dass die Gurken matschig werden, unverzichtbar. Zwiebel, Pfefferkörner, Dillsaat, Chili, Senf... macht, was Ihr wollt. Die Salzgurken schmecken sowieso jedes Mal anders, deshalb halte ich mich mit Gewürzen zurück. Nur Knoblauch finde ich toll, der kommt mit rein.


Salzgurken

500 g Gurken
1-2 Knoblauchzehen
2-3 Blätter von Wein oder Sauerkirsche
optional: 1 kleines Stück Meerrettich (0,5x0,5 cm oder mehr)
40-50 g reines Salz ohne Zusatzstoffe
1 Liter Wasser

Die Gurken im kalten Wasser abbürsten. Dann in sauberem, kaltem Wasser für 1-4 Stunden einlegen.

Salz im Wasser vollständig auflösen.

Weinblätter, Knoblauch und Meerrettich ins Glas geben. Kleine Gurken ganz lassen, größere nach Belieben quer oder längs in Stücke schneiden, dicht ins Glas schichten. Mit Salzwasser aufgießen bis alles vollständig bedeckt ist. Mit einem Gewicht beschweren.

Das Glas verschließen und auf einen Teller stellen. Eine Woche bei Zimmertemperatur und noch 1-2 Wochen im Kühlschrank fermentieren lassen. So einfach ist das. Kühl aufbewahren.

Den Sud übrigens nicht wegschütten, der ist voller Leben, lecker und sehr gesund. Salatsoße, Marinade oder einfach so zum Trinken!

Salzgurken