Zucchini-Tarte ohne Boden

Die Aussicht auf Zucchini bewirkt nicht gerade freudige Gesichter. Die Vorstellung von fad und langweilig will einfach nicht aus dem Kopf. Auch nicht aus meinem. Mit einer würzigen Suppe war schon mal was gelungen. Nun eine Tarte. Der Käse stimmt ein wenig friedlich. Man könnte auch einen Mürbeteig darunter packen. Mir gefällt es ohne besser. Dazu gibt es Tsatsiki, Salat und eine fruchtige Salsa (Tomate, Paprika, Melone, Chili, Knobi, Feta). Lamm wäre toll. Wir bleiben bei veggi, ist voll in Ordnung.

Direkt nach dem Backen ist es ziemlich Matsch, da kann man die Form in die Mitte stellen und jedem einen Löffel in die Hand drücken. Das hat auch seinen Charme. Nach frühestens 10 min Ruhezeit (eher mehr) wird es ein Kuchen, den man in Stücke schneiden und auf Teller legen kann.

Wenn die Zucchini nicht reicht, einfach mit Kartoffeln auffüllen. Auch lecker.




4 Portionen
800 g Zucchini
1 Zwiebel
1-2 Knoblauchzehen
3 Eier
2 EL Joghurt 3,8%
100 g kräftiger Bergkäse, frisch gerieben, nicht zu fein
2 EL Sonnenblumenkerne
150 g Mehl
2 EL Hartweizengrieß
1 TL Salz
Dill, Petersilie, Zitronenmelisse, Minze, Estragon
Pfeffer, Muskatnuss
Butter für die Form

Zunächst fette ich meine runde 28er Keramikform mit Butter. Die Zucchini wird grob geraspelt, Zwiebel und Knoblauch geschält und fein gewürfelt. Dann mische ich alle Zutaten und verteile die Masse in der Form.

Backen: gut 50 min bei 180 °C