Haferle, 6 Brötchen
Brötchenbacken ist ein Handwerk, das mir bisher kaum zur eigenen Zufreidenheit gelingt. Meine Brötchen sind meist zu platt, zu fest, zu schwer oder zu kompakt, außerdem zu klein. "Back doch mal große, fluffige Brötchen." Ich versuche es. Perfekt sind meine Haferle nicht, leicht wie vom Bäcker sowieso nicht, aber im Vergleich zu meinen anderen Versuchen heben sie sich deutlich positiv ab. Geschmacklich sehr gut. Groß. Nicht platt. Dünne, leichte Kruste und angenehme Krume. "Die sind gut, kannst Du wieder machen."
Mir schmecken sie besonders getoastet und belegt mit Blauschimmelkäse und Salat, auch am Abend und am nächsten Morgen noch.
Vielleicht habe ich nicht die richtige Einstellung zu Brötchen und daraus erklärt sich der mäßige Erfolg. Ich liebe kerniges, kompaktes Roggenbrot und könnte gut auf fluffiges Weizenkleingebäck verzichten. Ich übe trotzdem weiter...

Samstag, 8:00 Uhr
100 g Weizenmehl Typ 1050
45 g Haferkleie
10 g Buchweizenmehl
155 g Wasser
0.2 g Trockenhefe
Alles zusammenrühren, abdecken und bei Zimmertemperatur stehen lassen.
Buchweizenmehl habe ich nur genommen, weil ich nicht genug Kleie hatte, original wären es 55 g Kleie.
Samstag, 17:30 Uhr
Vorteig
195 g Wasser
345 g Weizenmehl Typ 550
45 g Leinsamen, geschrotet
Ich rühre alles zusammen, decke es ab und lasse es wieder bei Zimmertemperatur stehen.
Samstag, 17:50 Uhr
Vorteig
6 g Salz
4 g Trockenhefe
10 g Butter
Das kommt in die Küchenmaschine und wird für 6 min schnell geknetet. Noch einmal abdecken und bei Zimmertemperatur stehen lassen.
Samstag, 22:30 Uhr
Der Teig ist mächtig aufgegangen, ich befürchte zu sehr. Das war eindeutig zu lange. So falte ich ihn auf bemehltem Holzbrett straff zusammen und teile ihn in 6 Stücke. Der teig fühlt sich eigentlich gut an, stabil und elastisch.
Jedes Stück dehne ich zu einem Fladen, schlage die Ecken nach innen wie bei einem Briefumschlag, und noch ein zweites Mal. Dann drehe ich das Stück in der Hand rund und setze es mit Schluss nach unten auf ein Brett mit Backpapier.
An dieser Stelle hätte ich die Brötchen befeuchten und in Haferkleie wälzen sollen. In Anbetracht der späten Stunde habe ich das einfach vergessen.
Wenn alle fertig sind, lege ich ein Geschirrtuch drüber und drappiere es zwischen die Brötchen. Ich stecke das Brett samt Brötchen und Tuch in eine große Tüte. Ab in den Kühlschrank.
Sonntag, 8:30 Uhr
Die Brötchen sind aufgegangen. Ich schneide sie ein, sprühe etwas Wasser (Blumensprüher) darüber und befördere sie direkt in den kalten Backofen. Anschalten auf 240 °C.
Sonntag, 9:00 Uhr
Fertig!!!
Insiration: Haferle, brotdoc.com
Mir schmecken sie besonders getoastet und belegt mit Blauschimmelkäse und Salat, auch am Abend und am nächsten Morgen noch.
Vielleicht habe ich nicht die richtige Einstellung zu Brötchen und daraus erklärt sich der mäßige Erfolg. Ich liebe kerniges, kompaktes Roggenbrot und könnte gut auf fluffiges Weizenkleingebäck verzichten. Ich übe trotzdem weiter...

Samstag, 8:00 Uhr
100 g Weizenmehl Typ 1050
45 g Haferkleie
10 g Buchweizenmehl
155 g Wasser
0.2 g Trockenhefe
Alles zusammenrühren, abdecken und bei Zimmertemperatur stehen lassen.
Buchweizenmehl habe ich nur genommen, weil ich nicht genug Kleie hatte, original wären es 55 g Kleie.
Samstag, 17:30 Uhr
Vorteig
195 g Wasser
345 g Weizenmehl Typ 550
45 g Leinsamen, geschrotet
Ich rühre alles zusammen, decke es ab und lasse es wieder bei Zimmertemperatur stehen.
Samstag, 17:50 Uhr
Vorteig
6 g Salz
4 g Trockenhefe
10 g Butter
Das kommt in die Küchenmaschine und wird für 6 min schnell geknetet. Noch einmal abdecken und bei Zimmertemperatur stehen lassen.
Samstag, 22:30 Uhr
Der Teig ist mächtig aufgegangen, ich befürchte zu sehr. Das war eindeutig zu lange. So falte ich ihn auf bemehltem Holzbrett straff zusammen und teile ihn in 6 Stücke. Der teig fühlt sich eigentlich gut an, stabil und elastisch.
Jedes Stück dehne ich zu einem Fladen, schlage die Ecken nach innen wie bei einem Briefumschlag, und noch ein zweites Mal. Dann drehe ich das Stück in der Hand rund und setze es mit Schluss nach unten auf ein Brett mit Backpapier.
An dieser Stelle hätte ich die Brötchen befeuchten und in Haferkleie wälzen sollen. In Anbetracht der späten Stunde habe ich das einfach vergessen.
Wenn alle fertig sind, lege ich ein Geschirrtuch drüber und drappiere es zwischen die Brötchen. Ich stecke das Brett samt Brötchen und Tuch in eine große Tüte. Ab in den Kühlschrank.
Sonntag, 8:30 Uhr
Die Brötchen sind aufgegangen. Ich schneide sie ein, sprühe etwas Wasser (Blumensprüher) darüber und befördere sie direkt in den kalten Backofen. Anschalten auf 240 °C.
Sonntag, 9:00 Uhr
Fertig!!!
Insiration: Haferle, brotdoc.com