Muffins mit Brunost, Apfel und Heidelbeeren

Brunost in Muffins verbacken ist vermutlich selbst in Norwegen nicht alltäglich. Brunost gehört - mit dem Käsehobel hauchdünn geschnitten - auf Waffeln oder Eierkuchen. Das ist typisch norwegisch. Aber ob drin oder drauf, so groß ist der Unterschied dann doch wieder nicht. Die Kombination mit Apfel und Heidelbeeren ist wieder nah an der Tradition, und Sauermilchprodukte sind sowieso sehr beliebt.

Auf jeden Fall gehören diese Muffins zu den fluffigsten, die ich je gebacken habe. Sie wollten nicht so richtig aus der Form kommen, dabei ist einer kaputt gegangen. Den kann ich niemandem anbieten, also probieren. Ganz frisch und noch lauwarm - ich hätte sie alle aufessen können. Genau richtig süß. Die Käsemenge ist gut dimensioniert, im frischen Muffin dominant, am nächsten Tag eher unterschwellig, und harmoniert wunderbar mit dem lockeren Teig und den milden Früchten.




12 Stück Muffins
3 Eier
3 EL Zucker (ca. 45 g)
80 g TINE Gudbrandsdalen Brunost, mørk og søt (schwarze Verpackung)
175 g griechischer Joghurt (10 %)
75 g Butter
175 g Mehl Typ 550
2 TL Backpulver
1 kleiner Apfel
100 g frische Heidelbeeren



Zunächst fette ich die Muffinform. Papierförmchen sind eine gute Idee. Backofen auf 200 °C vorheizen.

Dann reibe ich den Brunost. Die Butter lasse ich leicht schmelzen und wieder abkühlen. Den Apfel schäle und entkerne ich und schneide ihn in kleine Würfel (1 bis 1,5 cm).

Ich schlage Eier und Zucker mit dem Mixer schaumig. Dann Butter rühre ich zuerst die Butter und danach den Joghurt unter.

Auf diese Masse gebe ich das mit Backpulver vermischte Mehl und den geriebenen Käse. Das ganze mische ich nur ganz, ganz kurz mit dem Mixer. Nur so lange, bis sich die Zutaten verbinden. Anschließend rühre ich Apfelstücke und Heidelbeeren mit dem Löffel kurz unter, ebenfalls nicht zu lange.

Die Masse in die Muffinform füllen.

Backen bei 200°C ca. 20 min.